
Elze. Zwölf Tage lang hat sich Landessuperintendent Eckhard Gorka bei der ersten Visitation seit der Fusion der beiden Kirchenkreise Hildesheimer Land-Alfeld in den Gemeinden umgesehen, „nicht auf Fehlersuche“, wie Superintendentin Katharina Henking betonte, „aber kritisch“: „Der Blick von außen tut uns gut und tut auch Not“, meinte sie zum Besuch des Regionalbischofs.
Zum Abschluss der Visitation wirkte der Landessuperintendent gemeinsam mit Superintendentin Henking und Superintendent Christian Castel in einem Gottesdienst in der Peter-und-Paul-Kirche in Elze mit. Der Bläserkreis unter Leitung von Christoph Pannek und die Kantorei, geleitet von Victoria Buck, sorgten dabei mit strahlender Musik für festliche Stimmung.
Anstrengend seien die vielen Termine im Kirchenkreis wohl gewesen, aber auch eine Freude, sagte Eckhard Gorka: auf so viele Menschen zu treffen, die bereit seien, die Zukunft der Kirche mitzugestalten, ohne bisher zu wissen, wie diese Zukunft aussehe. „Wir werden tendenziell ärmer und weniger“, sagte Gorka zur Entwicklung in der evangelischen Kirche, „aber wir werden auch engagierter.“ Ein „Begabtenkollektiv“ nannte der Landessuperintendent die Christinnen und Christen: „Alle haben unterschiedliche Aufgaben, aber die gleiche Würde.“