Brunkensen. Neun Dörfer mit elf Gebäuden und vier Kirchenvorständen. Gleich die erste Pfarrstelle stellte Pastor Lars Röser-Israel vor eine große Herausforderung. Doch die Arbeit wurde ihm von Anfang an leichtgemacht, da er auf viele Menschen traf, die ihn freundlich und offen aufnahmen. „So wünscht man sich seine erste Pfarrstelle. Ich bin gerne Pastor auf den Dörfern gewesen“, sagt der 40-Jährige. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Zum 1. August wechselt Röser-Israel aus familiären Gründen auf die Pfarrstelle der Kreuzkirche in Celle.
Seit Juni 2017 wirkte der Pastor in den Pfarrämtern Limmer-Godenau und Dehnsen sowie in Brunkensen-Hoyershausen mit Marienhagen, Lütgenholzen, Lübbrechtsen und Rott. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Glockenweihe in Brunkensen sowie die Kirchensanierung in Marienhagen. Besonders am Herzen lagen ihm immer wieder die Begegnungen mit den Menschen bei Gottesdiensten, Taufen oder der Konfirmandenarbeit. Die bereitete ihm besonders viel Freude, konnten doch so engagierte Teamer gewonnen werden. Deshalb wird er im September noch einmal zurückkehren, um sechs Konfirmationsgottesdienste zu feiern. In ebenso guter Erinnerung sind ihm die Pilgertage geblieben, zu denen die Gemeindeglieder von Dorf zu Dorf zogen, um an diversen Stationen kleine Andachten zu halten: „Ich schaue dankbar auf die vergangenen vier Jahre und zugleich traurig auf diesen Abschied“, sagt Röser-Israel.
Superintendentin Katharina Henking wird den Pastor am Samstag, 14. August, um 15 Uhr im Pfarrgarten in Brunkensen verabschieden. Bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle wird Pastorin Andrea Haase die Vakanzvertretung übernehmen. Peter Rütters