„Ein gutes lebenslänglich“

Nachricht Eberholzen, 26. September 2021

Freiluftgottesdienst zur Amtseinführung von Pastorin Sandra Roland

Eberholzen. Mit einem feierlichen Freiluftgottesdienst ist am Sonntag Sandra Roland als Pastorin für die evangelischen Kirchengemeinden Brüggen, Eberholzen und Rheden ins Amt eingeführt worden. „Es ist ein gutes lebenslänglich“, freute sich die Geistliche, nachdem Superintendentin Katharina Henking ihr das Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit anvertraut hatte.

Strahlender Sonnenschein, jede Menge Gottesdienstbesucher, eine nagelneue Lautsprecheranlage und ein Zelt für den Ausschank von Kartoffel- und Kürbissuppe: Schon die äußeren Bedingungen deuteten einen wahren Festtag für Eberholzen an. Sehr zur Freude der Superintendentin, die den bisherigen Werdegang von Sandra Roland noch einmal Revue passieren ließ: „Eine Pastorin fällt nicht vom Himmel“, sagte Katharina Henking und sprach von einem langen Weg, der Sandra Roland vom Studium, über das Vikariat und die Ordination schließlich auf die Zeit der Bewährung nach Brüggen, Eberholzen und Rheden geführt habe.

 Diese Probezeit sei für Sandra Roland mit dem Wechsel an den Fuß der Sieben Berge, der Familiengründung und dem Ankommen in den Gemeinden besonders ereignisreich verlaufen. Unter den schwierigen Bedingungen einer Pandemie habe sie den Start gut gemeistert, was auch durch die große Teilnehmerzahl am Einführungsgottesdienst zu spüren sei.

Schon während ihrer Visitation habe die Superintendentin Sandra Roland als Pastorin kennengelernt, die immer wieder Andachten aus dem Talar gezaubert und dabei Gottes Wort kurz und knackig vermittelt habe. Mit ihren Ideen befeuere die Pastorin die Gemeinde, was sich bereits während der Pandemie unter anderem an der Wäscheleine vor dem Pfarrhaus mit den „Gebeten to go“ gezeigt habe. „Sie ist eine Kollegin der deutlichen Worte“, sagte Katharina Henking.

Ihren Ideenreichtum stellte Sandra Roland auch während des Freiluft-Gottesdienstes unter Beweis. Sie überreichte an sämtliche Kirchenvorstände und die Superintendentin einen Hermann-Teig. Gern hätte sie damit auch die übrigen Gottesdienstbesucher beschenkt, doch dafür reichten die Behälter nicht. Sandra Rolands Trost: „Sie wissen ja jetzt, wo es den Teig demnächst gibt.“ Peter Rütters