Eine Diakonin mit Herzblut

Nachricht Nordstemmen, 24. September 2023

Sabine Junak geht nach 19 Jahren in den Ruhestand

 Nordstemmen. 19 Jahre lang war die Arbeit mit den jüngsten Gemeindegliedern eine Herzensangelegenheit für Sabine Junak. Deshalb spielten auch viele Mädchen und Jungen bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand in der vollbesetzten Nordstemmer Kirche eine tragende Rolle: Sie ließen sich mit der sichtlich gerührten Diakonin für ein Foto-Mandala ablichten, dass Sabine Junak für immer an die Arbeit mit Kindern erinnern soll.

Nach den Worten der stellvertretenden Superintendentin Andrea Haase war Sabine Junak stets gewissenhaft und mit ganz viel Herzblut unterwegs: „Du wolltest immer mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, das haben alle gespürt“, sagte Andrea Haase als langjährige Weggefährtin von Sabine Junak in den Gemeinden Burgstemmen, Heyersum, Mahlerten, Adensen und Hallerburg. Damals habe die Sozialpädagogin zunächst die Elternzeitvertretung von Anika Feldmann übernommen, ließ sich nebenberuflich zur Diakonin fortbilden.

Andrea Haase erinnerte sich an die von Sabine Junak wunderbar gestalteten Gottesdienste mit Tiefgang „und doch in einer Sprache, die auch Kinder verstehen konnten.“ Das kam offenbar bei den Mädchen und Jungen gut an. Denn als Andrea Haase ihre Tochter Janne fragte, was ihr zur Diakonin einfalle, sagte das in der Kinder- und Jugendarbeit unter Sabine Junak großgewordene Mädchen: „Sabine kann so schöne Geschichten erzählen. Und immer hat sie so tolle bunte Tücher und Glassteine oder anderes dabei.“

Mit Krippenspielen, Einsätzen bei Pfingstzeltlagern und in der Minikirche, der Konfirmandenarbeit und vielem mehr habe Sabine Junak die Kinder zum Erwachsenwerden begleitet und ihnen den Glauben nahegebracht. Darüber hinaus war die empathische Diakonin im Kirchenkreis als Kirchenpädagogin aktiv, habe sich stets als hilfsbereit und zuverlässig erwiesen. Deshalb seien heute viele traurig: „Aber dennoch gönnen wir dir den Ruhestand von Herzen und freuen uns, dass du weiterhin Lektorin bleibst“, sagte die stellvertretende Superintendentin. Peter Rütters