Digitaltag setzt Impulse für Kommunikation

Nachricht Nordstemmen, 11. September 2023

Termine, Veranstaltungen und Webseite optimieren

Nordstemmen. Die digitale Medienarbeit rückt in den Gemeinden des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld nicht ohne Grund immer mehr in den Mittelpunkt. Schließlich besteht von vielen Menschen ein großes Interesse daran, sich rasch und umfassend über Termine, Veranstaltungen oder aktuelle Themen zu informieren. Das Internet sowie die sozialen Netzwerke sind da meist die Mittel erster Wahl. Um die moderne Technik noch effektiver nutzen zu können oder beim Einstieg eine Hilfestellung zu geben, hatte der Kirchenkreis zu einem ersten Digitaltag in die Nordstemmer St.-Johannis-Kirche eingeladen. Wie lassen sich Gemeindebriefe und andere Broschüren digital gestaltet werden? Wie kann sich eine Gemeinde auf den Social-Media-Kanälen präsentieren?

Zu diesen und vielen weiteren Fragen wussten die sieben Referenten der Evangelischen Medienarbeit der Landeskirche Hannovers an dem Abend eine Antwort. Doch zunächst dankte Superintendentin Katharina Henking ganz besonders dem Nordstemmer Pastor Kay Oppermann, der die Veranstaltung vorbereitet hat. Er sei aus gutem Grund der richtige Mann für das Thema. Bevor Oppermann nach Nordstemmen wechselte, leitete er mehr als zehn Jahre die Internetarbeit der Landeskirche Hannovers und war Abteilungsleiter in der Evangelischen Medienarbeit. Dort hatte er viele innovative Projekte im digitalen Bereich konzipiert, die inzwischen auch von anderen Landeskirchen genutzt werden. 

Zum ersten Digitaltag im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld waren über 50 Gäste in die St.-Johannis-Kirche nach Nordstemmen gekommen.

Multiplikator:innen tragen das Wissen weiter

„Das ist wirklich ein besonderer Tag im Kirchenkreis. Wir haben auf dem Gebiet schon viel Gutes in unserem großen und ländlichen Kirchenkreis, aber ganz ehrlich, was die Digitalisierung, die Öffentlichkeits- und Medienarbeit angeht, da könnte noch eine Schippe draufgelegt werden“, stellte die Superintendentin fest. Ziel sei es, einen großen Sprung in die neue Zeit zu machen. „Wir können noch viel lernen. Als Kirche sind wir dafür da, das Evangelium, die frohe Botschaft in allen Facetten unter die Menschen zu bringen. Dazu brauchen wir einfach die Methoden und das Knowhow“, sagte Henking. Mit der Resonanz auf die Einladung ist Kay Oppermann zufrieden. Mit dabei waren 54 Interessierte aus den Gemeinden. „Es sind alles Multiplikatoren, die ihr Wissen vor Ort weitertragen“, erläuterte Pastor Oppermann. Beim ersten Digitaltag blieb es zunächst bei verschiedenen Vorträgen, unter anderem zu den Themenbereichen Gemeindebrief, Social Media oder Newsletter. Ein zweiter Teil, bei dem die Teilnehmer auch praktisch am Rechner oder Tablet arbeiten, ist nicht ausgeschlossen. 

Neues Format für Gemeinden und Kirchenkreise

Auch Einzelthemen könnten durchaus in den Fokus gerückt werden. Als langfristiges Ziel ist angepeilt, dass die kostenlosen Produkte der Evangelischen Medienarbeit in den Gemeinden des Kirchenkreises zum Einsatz kommen. Daraus würden sich dann sicher auch Synergieeffekte ergeben, sind die Verantwortlichen überzeugt. „Es muss sich niemand um die Technik kümmern. Im Mittelpunkt steht die inhaltliche Ausgestaltung“, so Oppermann. Der Direktor der Evangelischen Medienarbeit, Pastor Joachim Lau, freute sich ebenfalls über das große Interesse. Dazu gab es an dem Tag eine besondere Premiere. „Wir stellen hier ein neues Workshopformat vor. Die Evangelische Medienarbeit kommt mit einem Team von Leuten zu den Menschen, die uns einladen. Während sie vor Ort die allgemeinen Vorbereitungen übernehmen, bringen wir die Referenten mit“, berichtete Lau. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sei eine Kernaufgabe der Kirche. Lau stellte auch die Frage, ob denn nun digital oder analog der richtige Weg ist. „Wir wollen heute hier wissen, wie es mit digitaler Kommunikation ist. Es gibt nicht nur die eine Lösung. Wir müssen beides machen, digital und analog kommunizieren“, betonte der Mediendirektor. In dem Prozess ginge es auch darum, voneinander zu lernen und miteinander zu arbeiten. „Wir sind gemeinsam auf dem Weg. Die Evangelische Medienarbeit möchte dabei unterstützen“, erklärte Lau. 

Text und Bilder: Michael Vollmer

Angebote der EMA

Die Evangelische Medienarbeit bietet für Gemeinden und Institutionen in der Landeskirche Hannovers ein breites Portfolio an Systemen für die digitale Kommunikation an. Von verschiedenen Websystemen über Formulare, Newsletter bis zu Tools für interne Kommunikation ist alles dabei.

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Umfangreicher Support

Zum Angebotspaket der EMA gehören  Seminare, ein Support per E-Mail und eine Videosprechstunde. Zudem lassen sich Schulungen in Hannover buchen.

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