Alfeld. Nach drei ereignisreichen Jahren ist Diakonin Anna Clausnitzer im Rahmen eines Gottesdienstes in Alfeld verabschiedet worden. „Du warst eine tolle Kollegin, und ich kann dir versichern, du wirst uns allen sehr fehlen“, sagte die stellvertretende Superintendentin Andrea Haase in der St. Nicolai Kirche.
Als Anna Clausnitzer im April 2021 ihren Dienst im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld antrat, lag eine Riesenaufgabe vor der jungen Frau: für eine ganze Region sollte sie die Kinder- und Jugendarbeit betreuen. Diesen Auftrag hat sie nach den Worten von Andrea Haase jung, dynamisch und immer auch ein wenig liebevoll chaotisch super gemeistert.
Die stellvertretende Superintendentin erinnerte an das Corona-Jahr 2021 mit seinen vielen Einschränkungen und ständigen Personalwechseln. So habe Anna Clausnitzer in den verschiedensten Gemeinden den Konfirmandenunterricht flexibel und spontan übernommen. Besonders habe ihr die Arbeit mit den „Teamis“ gefallen, von denen eine große Anzahl zum Abschiedsgottesdienst gekommen war: „Eine wirklich tolle Truppe, auf die auch wir Hauptamtlichen uns bei Freizeiten oder wie erst kürzlich beim Konfiball voll verlassen können“, sagte Andrea Haase.
Mit ihrer fröhlichen und offenen Art könne Anna Clausnitzer begeistern und auf die unterschiedlichsten Menschen zugehen: „Das ist etwas Wunderbares.“ Für ihren neuen Lebensabschnitt im Rheinland wünschte die stellvertretende Superintendentin der scheidenden Diakonin einen guten Start.
Neben Anna Clausnitzer wurde in dem Gottesdienst auch das Team vom Kirchenfrühstück verabschiedet. Pastor Bernd-Ulrich Rüter bedankte sich bei den Männern und Frauen um die Vorsitzende Uschi Breda für die segensreiche Arbeit, in die viel Liebe und Mühe gesteckt worden sei: „Sie haben die Menschen 50-mal glücklich gemacht“, sagte Pastor Rüter. Peter Rütters